Lumpi irgendwo in Lateinamerika

ja

Dienstag, 28. Februar 2012

...leaving Peru

Es ist 0530 Uhr in der Früh, ich sitze im Morgengetümmel am Busbahnhof in Guayaquil, Ecuador und warte auf meinen Anschlussbus in den Norden, wahrscheinlich Banos.
Nach 4 Tagen Mancora ohne Stimme und mit Wasser im Ohr, also fast taubstumm. Ich sag euch, so reist sichs lustig. Die vergangene Nacht war Südamerika pur. Um 9 Uhr abends in den Bus gestiegen, um Mitternacht an der Grenze gewesen, irgendeinen Zettel bei der Ausreise nicht gehabt, ein bissl Trinkgeld gegeben und dann die Einreise nach Ecuador.
2 Std Wartezeit um Mitternacht, da die Beamten völlig verschlafen und der scharrenden Menge zum Trotz ein entspanntes Arbeitstempo beibehielten. Dann endlich mit Stempel eingereist, holt uns der Zoll (mit Gesichtsmasken?!) von der Autobahn und beginnt doch tatsächlich, Koffer zu öffnen und zu untersuchen. Das anstrengende ist, dass man immer daneben stehen muss, damit sie einem beim Untersuchen nichts hineinschmuggeln, was sie dann finden. Denen war sehr fad, denke ich. Kurz wilde Momente mit Schreierei und um 3 Uhr Früh gings auch schon weiter.

Die Tage in Mancora waren so zugepackt, dass ich erst jetzt wieder zum Schreiben komme. Nachdem ich von allen dort anscheinend für einen Surferpro gehalten wurde, hatte ich besonders viele Gespräche über Wellenhöhe, -geschwindigkeit. Es waren einfach meistens die falschen Bedingungen für mich…
Also folgte ich meiner Erscheinung und machte einen Surfkurs mit einem völlig eingekifften Local, der bei den 5 Min Theorie am Strand sich eher auf die passierenden Damentraseros konzentrierte. Hinein ins Wasser und gleich in die hohen Wellen. Gestanden und von einem anderen Surfer gerammt worden. Waschmaschine und deswegen blaue Flecken und viel Wasser im Ohr.

Momentaufnahmen aus Mancora:


Mit meinem room mate aus Chile (siehe Foto) ausgewesen und viele Tipps über Frauen bekommen. Jetzt versteh ichs - glaub ich - ein bissl… Verkleidungsparty im Hostel, so mancher auf einem Dauertrip, Kellner als auch Gäste.

...und noch eine traurige Nachricht: nach nur 5 Jahren  an meiner Seite sind mir meine Flipflops entwendet worden. Ach, was haben wir gemeinsam erlebt...
Um das Tanzbein heftig schwingen zu können, habe ich sie am Strand kurz abgelegt und nie wieder gesehen. 
RIP: Aug. 2007/Rio de Janeiro-Brasil - Feb.2012/Mancora-Peru.

So, ich muss los, adios!!

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