Lumpi irgendwo in Lateinamerika

ja

Freitag, 6. Januar 2012

EARTHQUAKE ! ! ! y pesadilla

In den letzten Tagen sind wir von 3500 hm auf 3830 hm auf den Titicacasee hinauf , mit dem Bus über 4500 hm und gestern bis an die Pazifikküste herunter. Von Sauerstoffarmut, Temperaturen um den Gefrierpunkt und Tourismus sind wir jetzt im Gegenteil: Sauerstoffflut, 30° und kein einziger Tourist. Viele, viele Eindrücke, die ich ein ander Mal niederschreibe. Nur das Frischeste, das ich in meinen Träumen zu sehr verarbeite.

Bei unserem Strandspaziergang gestern Abend nach der Ankunft ist was Wildes passiert. Wir sitzen im Sand und plötzlich: Ein Erdbeben! Die Erde hat voll vibriert und alle Autoalarmanlagen sind losgegangen. Ich war doch etwas aufgeregt. Den Menschen hier war das aber ziemlich wurscht., da das öfter vorkommt. Groß hängt pro forma ein Tsunamifluchtplan am Strand, der keine Beachtung findet.
Dieses Erdbeben hab ich anscheinend in meinen Träumen verarbeitet. Wir haben gestern in der ärgsten Bruchbude übernachtet, ein Duft aus Fäulnis und anderen Köstlichkeiten, in den anderen Zimmern Party. Irgendwann um 1 Uhr früh wacht der Seppi auf und sieht mich panisch versuchen, die Tür zu öffnen. Ich sage, dass alle schon weg seien und wir nachkommen müssten. Er bekommt auch Panik. 
Nachdem ich die Tür nicht und nicht aufbekomme, schlage ich auf einmal mit der bloßen Faust die Scheibe ein und laufe auf den Gang, wo mir dann endlich bewusst wird, dass ich träume. Ich schaue auf meine Hand, das Blut tropft auf den Boden, zum Glück nur am Handrücken. Dieses Erdbeben hat mich anscheinend doch mehr mitgenommen, als gedacht...

Asi es la vida! Heute schaut die Welt schon wieder anders aus. Sonnenschein und Strand, frische Fruchtsäfte und ein viel besseres Hostal! Wochenende!
Das ganze Tourizeug, das ich inzwischen gemacht habe, schildere ich einmal, wenn mir nicht so heiss ist. Adios

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