Komme gerade aus Bocas
del Torro zurück. Einer der 10 schönsten Plätze der Erde. Ja, von der Natur her
kann ich das bestätigen. Traumhafte Strände, bunte Hütten aus denen Raggaemusik
dröhnt. Viele Kinder…viel Liebe anscheinend. Um hier von A nach B zu kommen,
nimmt man ein Wassertaxi. Entspannte Stimmung. Boote rücken mit Generatoren an und schon rennt die Musik. Reaggae, Salsa und ein Balboa (local beer).
Am Strand hat mir der kleine Typ ein paar coole Moves gezeigt.
DOCH: Wer Lateinamerika
pur erleben will, ist hier falsch. Ist eher ein Bundesstaat der USA. Ältliche,
auf Abenteuer getrimmte US-Pärchen grundeln herum, können kein Wort Spanisch und
beschweren sich, warum die Welt sich nicht an sie anpasst. Von weitem
erkennbar, indem sie jedes bisherige Reiseziel durch ein Emblem auf einem
Kleidungsstück kundtun. Leiber:
Hawaii; Kappe: Pisco – Perú, Tasche: Costa Rica,… Wie wohl die Unterhose ausschaut?
Hmm… der Witz wär zu einfach.
Mädchengruppen auf Austausch aus North Dakota und Washington: „You know, just like…awesome!“ Die Einheimischen stellen die Minderheit dar und haben auch eigene Kultur schon verloren.
Mädchengruppen auf Austausch aus North Dakota und Washington: „You know, just like…awesome!“ Die Einheimischen stellen die Minderheit dar und haben auch eigene Kultur schon verloren.
Ich habe kurzerhand
Gringolandia verlassen und, wie sich herausstellt, war das die beste
Entscheidung. 10 Std später: zu Fuss, per Boot, Taxi, 2 Busse später bin ich in
Chitré. Ja, das kennt keiner und das merkt man auch. Ich bin wieder in
Lateinamerika. Kein Englisch, keine oberflächlichen Hostelgeschichten, keine lasziv-verzweifelten Touristinnen. (Na so schlimm wars auch nicht. Echt cool, um Urlaub zu machen. Aber eben Urlaub, kein Reisen)
HIER--> Ein Hauptplatz, Salsa, und coole, freundliche Panamenos.
HIER--> Ein Hauptplatz, Salsa, und coole, freundliche Panamenos.
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